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In der Natur existieren viele harmonische Formen

Was haben Rosen, Sonnenblumen, Tannenzapfen oder Ananas, gemeinsam? Auf den ersten Blick nicht viel. Doch all diesen Pflanzen liegt ein Bauplan zugrunde, der sich mit den sogenannten Fibonacci-Zahlen beschreiben lässt. Leonardo Pisano Fibonacci war ein berühmter Mathematiker. Er entdeckte die nach ihm benannte Zahlenfolge. In der Natur kommen erstaunlich viele Konstruktionen mit der Fibonacci-Folge vor.

Fibonacci-Zahlen treten in der Natur erstaunlich häufig auf. So auch bei der Bildung der Seitentriebe der Sumpfschafgarbe. In der ersten Phase des Wachstums eines Triebes werden keine Seitentriebe gebildet, in der zweiten und in allen folgenden Phasen wird jeweils ein Seitentrieb mit Blatt angelegt. Es ergibt sich so eine Vermehrung der Triebe, die der Kaninchenvermehrung im Rechenbeispiel von Fibonacci entspricht. Ebenso sind die Anzahl der gebildeten Blätter und Blüten Fibonacci-Zahlen.

Der goldene Winkel ist für viele Pflanzen der Bauplan, um ihre Blätter optimal anzuordnen, denn mathematisch gesehen ist dies der idealste Winkel überhaupt, da rein theoretisch ein neu angelegtes Blatt nie genau über einem bereits früher angelegten seinen Platz einnimmt.

Am Bauplan der Natur hat sich auch der Wandelgarten im Museum Rietberg Garten orientiert: Die Fibonacci-Folge. Für viele Pflanzen spielt diese Zahlenfolge eine architektonische Schlüsselrolle. Um eine optimale Nutzung des Sonnenlichts zu erreichen, sind Blätter und andere Pflanzenteile spiralförmig angeordnet.

Bildquelle: Aquila Camenzind / Museum Rietberg

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